ein MedienProjekt der Jade Hochschule für und Über das Projekt re:claim the city vom Stadtmuseum Oldenburg, RAUM AUF ZEIT und „The Hidden Art Project“
Am 09. und 10. Dezember 2022 fand die Ausstellung der Studierenden der Jade Hochschule in der Staustraße 16 in Oldenburg statt. Doch was war der Anlass? Das können sie am besten selber erzählen:
„Re:claim Oldenburg“ ist ein Medienprojekt von achtzehn Studierenden der Jade Hochschule. Die Dozentin Carola Schede hat das re:claim-Festival miterlebt, dass von The Hidden Art Project ins Leben gerufen wurde, und war begeistert.
„Ich wünschte mir viel mehr Orte, an denen man Oldenburg so erleben kann, wie in der Zeit des re:claim-Festivals. So urban, so kreativ, so vielfältig.“
Aus diesem Wunsch entstand das Medienprojekt. In der Staustraße 16 präsentierten die Studierenden die Ergebnisse ihres Projektes aus dem Semester.
Auftraggeber:innen waren die Projektinitiatoren:innen und Macher:innen von „re:claim the city“:
Das Stadtmuseum Oldenburg, RAUM AUF ZEIT und „The Hidden Art Project“, die auch schon eng im Rahmen des re:claim-Festivals zusammengearbeitet haben.
Ziel des Medienprojekts sollte sein, die verschiedenen Positionen und Erfahrungen von Akteur:innen im Handlungsfeld “re:claim the city” in Oldenburg audiovisuell zu dokumentieren und im Rahmen einer kleinen Ausstellung einem größeren Publikum zu vermitteln.
Die Studierenden haben sie interviewt und ihre Gedanken in ihrer Ausstellung zusammengetragen. Alle Videos, die in der Ausstellung gezeigt wurden, könnt ihr in diesem Beitrag sehen.
Auch Pia Wienholt von RAUM AUF ZEIT weiß genau, was sie für „re:claim the city“ antreibt. „Oldenburg ist für mich Potenzial“, sagt sie. RAUM AUF ZEIT vermittelt Leerstände in Oldenburg. Dadurch hat Pia in der Vergangenheit schon häufig Freiraum für Kultur geschaffen. „Das geht von einer Techno-Party bis zu einer interaktiven Ausstellungstheaterinszenierung“, so die 34-Jährige.
Entwickelt wurde das Konzept „re:claim“ von „The Hidden Art Project“. Ihr Statement zu re:claim:
„Gesellschaftspolitische Umwälzungen und ein zersplittertes Sozialgefüge hinterlassen ihre Spuren im urbanen Raum“.
Das im Juni veranstaltete re:claim-Festival war ein Versuch von vielen, eine leerstehende Ladenfläche als Ort kreativer Wiederaneignung zu nutzen. Mit dem Ziel, in einen offenen Dialog zu treten und mittels konzeptioneller Arbeiten lokaler und internationaler Künstler:innen einen neuen Status für Diversität, Selbstentfaltung und kollaboratives Miteinander zu gestalten.
Aber um mehr Kunst und Kultur nach Oldenburg zu bringen, braucht man auch viele verschiedene Künstler:innen, die die Stadt bunter machen wollen.
Die Studierenden haben sich mit „Freizeitlärm“, „der Loge“ und Katharina Dutz vom „RepairCafe Oldenburg“ getroffen. Ihre Geschichten findet ihr im folgenden Video.
Es sollten aber noch viel mehr Leute zu Wort kommen. Auch Vertreter:innen aus verschiedenen Bereichen wie Architektur, Videoproduktion, Immobilienvermittlung, Veranstaltunsgbranche und vielen mehr gefragt, was sie sich von „re:claim Oldenburg“ erhoffen.
Aber auch die Besucher:innen konnten ihre Meinungen und Wünsche für Oldenburg in der Ausstellung hinterlasssen. Es wurde ein Teil einer Wand für diesen Zweck freigelassen, sodass alle ihre Gedanken mit Post-Its hinterlassen konnten.
Wir danken allen Beteiligten für Ihre Unterstützung unseres Medienprojekts:
Videos erstellt von: Velat Agackiran (Kontakt: velataga@icloud.com) und Daria Pavlova (Kontakt: daria.pav.97@gmail.com)
Studierende: Velat Agackiran, Marius Börgmann, Lara de Vries, Sarah Frerich, Antonia Freudenberg, Madlen Fuchs, Nils Hackfeld, Natalie Heß, Jule Klattenberg, Daria Pavlova, Laureen Reiners, Lea Runck, Nicole Scherbakow, Lea Scholz, Tronje Schreyer, Sarah Schumacher, Leonie Weineck, Claas Zülow
Dozentin: Carola Schede